Die Rudbeckien habe ich vor drei jahren für mich entdeckt. Sie blühen in einer Farbpalette von gelb, orange, braun bis rot. Ihre handteller großen Blüten entfalten sich ab August und blühen bis zum Frost in leuchtenden Herbstfarben. Viele andere Einjährige sind dann mit der Blüte durch und so bekommen die Rudbeckien einen ganz besonderen Auftritt. Die Stiele werden ca. 60 cm hoch. Für den Schnitt habe ich die Rudbeckien bisher wenig verwendet. Den Trick für eine lange Vasenhaltbarkeit probiere ich in diesem Jahr zum ersten Mal: Stiele schneiden, wenn die Blüte noch nicht ganz geöffnet ist.
Die Aussaat der Rudbeckien kann ab Mitte März starten. Hierfür werden die röhrenförmigen Samen auf Anzuchterde ausgesät. Rudbeckien sind Lichtkeimer, also die Samen nicht mit Erde bedecken. Die Keimung erfolgt innerhalb einer Woche unregelmäßig. Die Samen sollten feucht gehalten werden.
Sobald sich die ersten echten Laubblätter gebildet haben, können die kleinen Pflanzen im Coldframe oder an einem geschützten Standort draußen weiter kultiviert werden.
Lässt man die Samenstände der Rudbeckien ausreifen, versamen sie sich wunderbar selbst. In den vergangenen jahren konnte ich ausßerdem beobachten, dass sie sich sogar mehrjährig kultivieren lassen.
Alles in Allem sind die Rudbeckien, für die ich keinen „deutschen“ Namen kenne, einfach anzubauen und sehr pflegeleicht.